Sonntag, 18. Mai 2014

Den Tag nicht vor dem Abend loben...
Nach der Livemusik in der Kneipe habe ich noch am iPad gesessen und gar nicht gemerkt, dass es schon 1 Uhr Nachts war. Stunden später wurde ich wach und hatte einen riesigen Brand. Ich hätte wohl doch besser nur ein Glas von dem teuren Rotwein trinken sollen. So um 5 uhr fingen die Tauben an Rabatz zu machen. Als die fertig waren, kam eine andere Vogelgattung und veranstaltete Palaver und als die dann endlich wieder still waren, standen die polnischen Gastarbeiter auf, die neben mit im Wohnwagen wohnten. Um 7 Uhr fuhren die zur Arbeit dann wurde es wieder Still draußen. Doch nun musste ich dringend auf Toilette...vorbei mit schlafen.
Beim Radfahren fehlte mir heute die Motivation. Ich habe ständig Pausen eingelegt und mir vorgenommen heute einen gemütlichen zu machen. Das Höhenprofil kam dem entgegen. Es gab kaum nennenswerte Steigungen. Eine überraschend flache Etappe. Der erste Anlaufpunkt war die Stadt Mandal. Dort in der Nähe sollte es einen Campingplatz geben. Es war aber erst 14 Uhr und deshalb entschied ich weiter zum Nächsten zu fahren. Nach einer Weile bog die Route in einen Waldweg ein.Nun hatte ich doch noch so einen Hammerweg. Immer wieder bis zu 15% steile Rampen und ebenso steil bergab und das auf 5km. Aber landschaftlich sehr schön und anscheinend ein historischer Pfad da immer wieder Infotafeln aufgestellt waren. Wieder auf der Strasse, konnte es jetzt nicht mehr weit sein. An der Stelle an der in der Karte der Campingplatz eingezeichnet war, war aber keiner. Auf Nachfragen sagte man mir, dass der schön länger nicht mehr existiert. Na ich wollte eh den zweiten nehmen, der in der Karte verzeichnet ist da er an der Küste liegt. Dort angekommen, wieder nix und wieder die Info: den gibt es nicht, der nächste ist 20km weiter im Süden. Na prima, 20km fahre ich heute sicher nicht mehr. Also wild campen, aber wo. Hier ist entweder Steilufer oder bebaut. Ich finde trotzdem einen super schönen Platz, das Gelände gehört aber zu einem Wochenendhaus. Aber da ist niemand und ich beschließe hier zu bleiben. Ich warte noch eine Weile bis ich das Zelt aufbaue und bin auch später ein wenig beunruhigt ob nicht doch jemand kommt dem das hier gehört und mich verjagt. Inzwischen ist es schon wieder fast 23 Uhr und bisher kam niemand.

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